Karneval zwischen Tradition und Kommerz
Eine Pflichtlektüre für jeden Karnevalsfreund
Die einzige Konstante ist der stete Wandel. Das gilt auch für den Karneval, Europas größtes und ältestes Volksfest. Vor allem junge Menschen bringen es längst nicht mehr mit einem über Jahrhunderte gewachsenen Brauch in Verbindung, sondern mehr und mehr mit einer großen Party.
Damit aber droht der Karneval seine Einmaligkeit zu verlieren, die ihn von jedem Event unterscheidet. Auf dem Weg zum ewigen Karneval gerät die Botschaft des jecken Treibens in Vergessenheit, dass nämlich die Lust wie das Leben endlich ist. Wohin also steuert der Karneval, das Jahrhunderte alte Fest an der Schwelle zur christlichen Fastenzeit?
Günter Schenk, Kulturpreisträger der Deutschen Fastnacht und aufmerksamer Chronist europäischer Fastnachtsbräuche, erweist sich als kritischer Beobachter des Karnevals. Seine mit diesem Buch vorgelegte Bestandsaufnahme könnte Wegweiser für Millionen Jecken und Narren sein.
Ein Buch, das auf alle Fälle zum Nachdenken anregt... und eine Pflichtlektüre für jeden, der sich um die Zukunft des Karnevals Gedanken macht!
Das Buch |
Günter Schenk
Karneval zwischen Tradition und Kommerz
Kulturerbe als Chance?
136 Seiten, Hardcover,
mit ca. 50 Fotos in Schwarz-Weiß
14 cm x 22 cm
12,95 €
Marzellen Verlag Köln
ISBN 978-3-937795-32-4
Der Autor |
Günter Schenk – Publizist und Autor zahlreicher Bücher zu Wesen und Geschichte der Fastnacht. Realisator diverser Fernsehreportagen über närrische Bräuche in Europa, Autor zahlreicher Hörfunk-Dokumentationen zur Geschichte des Karnevals und der Fastnacht im Fernsehen. Unter anderem schrieb er: „Fassenacht in Mainz. Kulturgeschichte eines Volksfestes“ (1986), „Wenn die Narren Trauer tragen. Fastnacht, Fasching, Karneval und der Golfkrieg“ (Ko-Autor u.a. Wolfgang Olesner, 1991), „Mainz Helau! – Handbuch zur Mainzer Fastnacht“ (2004), „Mainz, wie es singt und lacht. Fastnacht im Fernsehen – Karneval für Millionen“ (2004), „Fastnacht zwischen Brauch und Party“ (2007), „Mainzer Fastnachts-ABC“ (2011). Für seine Arbeiten wurde er 2011 mit dem Kulturpreis der Deutschen Fastnacht ausgezeichnet.